Schwarz und Weiß | Chico1989 – wortkrieger.de

Früher konnte ich Schreibstile nicht besonders gut unterscheiden. Heute kann ich es anhand von wenigen Sätzen. Früher konnte ich die Anwesenheit der meisten Menschen genießen – heute ertrage ich sie kaum noch. Früher war alles anders. Doch daran störe ich mich nicht; es ist wie es ist. Ich laufe durch die Straßen und schaue auf alles in schwarz und weiß. Alles was ich sehe, erscheint wie eine Szene in einem Schwarz-Weiß-Film. Doch es tauchen keine Männer in Anzügen, mit Hüten und Knarren auf, wie in alten Edgar-Wallace-Filmen. Nichts Außergewöhnliches passiert. Ich steige die Treppen hinauf – meine Treppen. Tapp. Tapp. Tapp. Mir zittert die Hand. Nur der Whiskey stellt sie ruhig. Mir blutet das Herz. Nur meine Bücher heilen es. Mit dem Glas Whiskey in der Hand stolpere ich in meine Bibliothek, nehme das erstbeste Buch und lasse mich in meinen Sessel fallen. Ich klappe die Seiten auf, lese ein paar Zeilen und nippe an ihnen wie an einem Getränk. Doch etwas ist anders, nicht wie früher, lässt mich verzweifeln, macht mich verrückt. Wut überkommt mich. Ich zerreiße die Seiten, schreie wie ein wildes Biest, schlage wild um mich, werfe es in die Ecke. Ich bin wahnsinnig geworden und der Wahnsinn steht mir gut! Das bereits leere Glas werfe ich an die Wand. Ich brauche mehr Bücher aus den Regalen! Eins nach dem andern nehme ich mir, doch keines kann mich zufriedenstellen. Wie ein Drogensüchtiger bin ich auf der Suche nach dem ersten, großartigen Rausch. Ich brauche Zeilen, die mich an eine Zeit erinnern, in der die Welt noch bunt war, so wie früher. Ich eile hinaus, muss zu einer Buchhandlung. Es ist Nacht, doch wen stört das schon? Die Tür der Buchhandlung ist zu. Ach was, ich schlage die Scheibe ein! Es geht mir besser. Ein Kinderbuch erfreut mich,…

weisst du das ich glücklich bin

was du ich will viel viel mehr weisst du das ich glücklich bin weisst du das wir göttlich sind ich glaub nicht an den tod und ich glaub nicht an götter,  die mit der hölle mir drohen weisst du das ich glücklich bin es wird schon weiter gehn es tut gut zu fühlen das man lebt zu viele fragen zu viel geschwät und die welt wird sich eh weiter drehen weisst du das ich glücklich bin

Niemand ist perfekt..Menschen verletzen sich hin und wieder…

Jochen Karsten Menschen ungefragt vergeben. Bedenkt, das Menschen die verletzen, entweder garnicht wissen, das sie verletzen oder selbst “beschädigt”/ verletzt sind/wurden. Wenn jemand enttäuscht wird von einem Menschen, dann doch nur, weil man selbst Erwartungen an diesen Menschen gestellt hatte, die er nicht erbringen konnte. Wenn du gläubig bist, bitte Gott darum zu heilen und vergib diesen Menschen, damit du es nicht ewig mit dir rumtragen musst um wohlmöglich selbst ein “Verletzer” aus Verletztheit zu werden. Niemand ist perfekt..Menschen verletzen sich hin und wieder.